econ-Taschenbuch-Verlag München 1999
Sie ist eine der bekanntesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen – und eine der provozierendsten Feministinnen. Sie hat der Frauenbewegung eine neue Ausdrucksmöglichkeit gegeben – weil sie eine eigene Sprache der erotischen Leidenschaft gefunden hat. Diese gehört für Benoîte Groult genauso zur Emanzipation wie die politische, soziale, ökonomische und kulturelle Gleichstellung der Frauen.
Benoîte Groult sagt von sich selbst, dass sie erst ab Mitte Vierzig ihr Leben in die Hand genommen hat. Erst spät fand sie zum Schreiben. Literatur ist für sie ein Aktionsmittel, denn „das Wort kann befreien“.
„Salz der Freiheit“ ist ein mitreißendes Buch über ein unkonventionelles Leben: ein Leben der Liebe, in allen Facetten dieses Gefühls, und auch ein Leben gegen die Unterdrückung und für die Befreiung der Frau. Mit zahlreichen Photos aus dem Privatarchiv von Benoîte Groult.
Pressestimmen
„Benoîte Groult aus der Feder von Florence Hervé: ein höchst lebendiges Stück Literatur,… lässt uns den längst fälligen Blick über den französischen Zaun in ein Land tun, dessen Feminismus nie so rigoros und dessen Frauen nie wirklich konsequent angemahnt haben.“ wir frauen 4/99
„Die Biografie von Hervé ist ehrlich, weist auf klaffende Widersprüche im Werk und Tun der Porträtierten hin – und man merkt doch, wo ihre Sympathien liegen. Ein interessantes Buch über eine Frau, die zu ihrer Zeit bereits weiter war, als manche Frau heute.“ Frauen unterwegs März 2000