Frauen im Widerstand – 1933 bis 1945 – Düsseldorf

Wir Frauen e.V., Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW e.V., DGB-Region Düsseldorf – Bergisch Land, ver.di Bezirk Düsseldorf und Vereinigung er Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Düsseldorf. Redaktion: Mareen Heying, unter besonderer Mitwirkung von Florence Hervé, PapyRossa Verlag Köln 2012

„Es gibt zwei Dinge, die einen aufrecht erhalten: die Gruppe – und das Bewusstsein, dass man die richtige Überzeugung hat.“ (Doris Maase, 1968). Widerstand zu leisten, gegen ein totalitäres Regime, gegen eine menschenverachtende Politik war von 1933 bis 1945 eine gefährliche Angelegenheit in Deutschland. Nicht wenige Menschen bezahlten ihren mutigen Einsatz mit dem Leben, viele wurden gefoltert. Nach wie vor ist über den Frauenwiderstand – nicht nur in Düsseldorf – wenig bekannt. Hinzu kommt, dass es inzwischen kaum Zeitzeuginnen mehr gibt, die über diese Zeit berichten können, und dass sich historische Werke vor allem mit führenden Personen des Widerstands befassen – dies waren zumeist Männer. Gerade der zunehmende Rechtspopulismus verdeutlicht, dass antirassistische und antifaschistische Ideen wieder stärker in den Vordergrund treten müssen. Angesichts der Leugnung nazistischer Verbrechen und der Verharmlosung des Nazismus sowie neonazistischer Umtriebe, ist es notwendig, Informationen aus erster Hand über diese Zeit zu vermitteln, um auch aus der Geschichte zu lernen.

Pressestimmen

„Ein beeindruckender und historisch fundierter Beitrag zur Regional- und Geschlechtergeschichte des antifaschistischen Widerstandes…auch eine Würdigung für den Mut der vorgestellten Frauen.“ Kreisinfo der VVN-BfA Düsseldorf April 2012

„In dem Band sind nicht nur Frauen aufgeführt, die in politischen Gruppen gegen die Nazis kämpften. Genauso eindrucksvoll sind die Portraits von Frauen, die an ihrer aufrechten Haltung festhielten und sich ihre Mitmenschlichkeit nicht nehmen ließen.“ Rheinische Post, 3.10.2012